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Stephan Paryla-Raky
Der Wiener Schauspieler und Musiker Stephan
Paryla versteht es meisterhaft, Grünbaums sprachgewandte und
teilweise berührende Essays mit heutiger Aktualität aufleben und den satirischen
Funken auf das Publikum überspringen zu lassen.
Dank seiner Qualitäten als Schauspieler, Entertainer und Komödiant sowie
auch wegen seiner Musikalität hatte er an zahlreichen Theatern und Bühnen
Schauspiel-, Musical- und Rezitationsengagements. U.a. im Zürcher Schauspielhaus,
im Wiener Volkstheater, im Raimundtheater, im Simpl, im Volkstheater München,
bei den Wachau Festspielen in Weissenkirchen, im Theater an der Josefstadt,
im Wiener Konzerthaus, im Grazer Schauspielhaus uvm.
Ebenso wurde er auch einem großen Kino- und Fernsehpublikum ein Begriff,
u.a. in "Die liebe Familie", "Mundl", "Familie
Merian", "Wie kommt das Salz ins Meer?", "Semmelweis"
(Regie: Michael Verhoeven), "Bockerer", "Schloßhotel Orth",
"Kaisermühlenblues", in Donna Leons "Inspektor Brunetti"
u.v.m.
Dank seiner guten Sprachkenntnisse wirkt er auch immer wieder in internationalen
Produktionen, wie "Holocaust", "Firefox" (Regie: Clint
Eastwood), "Wagner" (Regie: Tony Palmer) oder "La fiancée
qui venaitdu froid" mit.
Fritz Grünbaum
wurde am 7. April 1880 in Brünn geboren. Er begann seine Karriere als
Schauspieler, Librettist und Conférencier an verschiedenen Theatern in
Wien. 1914 hatte er seinen ersten Auftritt im Kabarett "Simpl",
in dem er ab 1922 mit Karl Farkas die "Doppelconférence" weiterentwickelte.
Er trat später in zahlreichen Filmen auf , schrieb Drehbücher sowie Schlagertexte.
Bis 1933 lebte er in Berlin und Wien.
Am 11.März 1938, am Tag des Einmarsches der deutschen Truppen in Österreich,
versuchte Grünbaum, in die Tschechoslowakei zu flüchten, wurde jedoch
an der Grenze nach Wien zurückgeschickt. Am 1. April wurde er nach Dachau
deportiert, wo er gemeinsam mit Hermann Leopoldi auch einige Kabarettauftritte
vor KZ-Insassen hatte. Während Leopoldi frei kam, blieb Grünbaum inhaftiert.
Am Silvesterabend 1940 trat er zum letzten Mal vor seinen Mithäftlingen
auf und versuchte danach, sich umzubringen. Er starb kurz darauf am 14.
Jänner 1941 im KZ Dachau.
Helmut Korherr
Korherr wurde 1950 in Wien geboren, lebt in Wien und Aussee und ist Mitglied
des P.E.N.-Clubs. Seit 1976 ist er freier Schriftsteller und hauptsächlich
als Dramatiker tätig. Einige wenige Beispiele seiner Aufführungen: 2008
Szenische Lesung "Eleonore Duse" mit Andrea Jonasson im Lehar-Theater/Bad
Ischl; 2009 Schauspiel "Hakoah führt!" mit Wolfgang Böck im
Stadttheater Walfischgasse; 2011 "Freuds Neurosen" mit Christian
Spatzek im 3raum-AnatomieTheater; 2013 Szenische Lesung mit Ulli Fessl
"Berta Zuckerkandl" im Salon Café Landtmann; 2014 "Totentanz"
(Rezitation: Wolfgang Böck, Musik: Neue Wiener Concert Schrammeln")
im MQ; 2016 "Exil Los Angeles" mit Erika Deutinger, Erika Mottl
im Metro-Kino-Kulturhaus.
Auf diesen Plattformen ist diese CD (bzw. Einzeltitel
daraus) zum Download und zum Streamen erhältlich: DOWNLOAD
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